Vereinsreise Damenriege

Am 11. April 2015 trafen sich 13 Mitglieder der Damenriege Zeihen frühmorgens um 5.00 Uhr beim Volg in Zeihen. Drei Fahrer brachten uns sicher und schnell an den Flughafen Zürich. Schnell hatten wir unsere Koffer los und bald waren wir auch schon durch den Zoll. Noch eine kurze Kaffee Pause vor dem Abflug um 7.25 Uhr. Beim Einstieg wurde unserer jüngsten Begleiterin Patrizia dann doch ein wenig mulmig, denn es war ihr erster Flug. Auf der Startbahn kam von ihr nur ein „Oh Shit!“, nach dem landen ein „Huere Geil!“. Nach der Landung wartete ein Transfer zum Hotel auf uns, oder doch besser gesagt wir warteten auf den Transfer. Der erste Fahrer war pünktlich und führte uns zum Auto, der zweite liess jedoch auf sich warten. Als wir dann im Hotel ankamen bezogen wir unsere bereits vorhandenen Zimmer. Nach kurzem Aufenthalt trafen wir uns vor dem Hotel um gemeinsam die Stadt zu erkunden. Ein kurzes Mittagessen und wir machten uns auf den Weg zum Amphibienbus. Die Stadtrundfahrt dauerte fast zwei Stunden, einen Teil davon mit dem Bus in der Donau. Nachdem wir viel beeindruckendes von Budapest gesehen hatten, liessen wir uns in einem Restaurant nieder und genossen einen Aperitif in der Sonne. Doch die Zeit wollte irgendwie nicht vergehen und so gingen wir zurück an den Markt wo wir schon unser Mittagessen eingenommen hatten und teilten uns in mehrere kleine Gruppen. Wir schauten den Markt an, einige gingen den Läden nach oder erkundeten die Strassen rundherum. Zurück im Hotel bereiteten sich alle fürs Abendessen in der Stadt vor. Das Restaurant befand sich neben jenigem welches wir am Nachmittag schon besucht hatten und so hatten wir einen schönen Blick auf das beleuchtete Schloss, die Kathedrale und die Brücken. Der Kellner war mit so vielen Frauen ein wenig überfordert,aber er nahm es mit Humor. Minuten vergingen bis wir unser Essen bekamen und zu guter letzt mussten wir an die Kasse bezahlen gehen, weil sie es nicht kennen die Rechnung getrennt zu drucken. Die einen waren so müde und gingen zurück ins Hotel, die anderen schlenderten durch die Stadt, machten Fotos und zum Schluss einen Abstecher in eine kleine Bar. Danach gingen auf die letzten zu Bett.

Am nächsten Morgen genossen wir ein leckeres Frühstück und besprachen die weiteren Aktivitäten. Unser heutiges Ziel war ein Berg oder besser gesagt Hügel, um Budapest von einer anderen Seite zu sehen. Zuerst eine kurze Fahrt mit der Metro, danach mussten wir ein längeres Stück mit einem alten Bus bewältigen und mit jeder Haltestelle wurde der Bus voller bis fast niemand mehr Platz hatte. Als wir ankamen waren alle froh aus dem Bus zu kommen. Wir liefen ein längeres Stück bis wir auf einem Aussichtsturm standen. Da es Sonntag war hatte es besonders viele Leute, wobei dies in Ungarn nichts heißt, es wurde auch am Sonntag auf der Baustelle gearbeitet. Den Turm bestiegen wir bis zu oberst, sogar die mit Höhenangst standen einmal ganz oben. Das Wetter war schön aber es windete auch sehr stark. Eigentlich wollten wir zurück mit einer Sesselbahn, doch leider war diese ausser Betrieb. So liefen wir zurück, genossen den Ausblick noch ein wenig und nahmen dann den Bus zurück zur Metro. Dort besprachen wir was wir an diesem Tag noch so tun. Die einen wollten unbedingt shoppen gehen und so teilten wir uns in zwei Gruppen. Die zweite Gruppe ging auf eine Segweytour. Wir suchten den nächsten Standort, wobei wir schon bald das Gefühl hatten falsch zu laufen. Dann kamen wir in ein wunderschönes Quartier mit einer Kathedrale und schönen Häusern. Da die Segweytour später startete genossen wir einen kleinen Aperitiv. Wir bestaunten die Kathedrale und nahmen dann den Bus zurück, wobei der Bus nicht an den gewünschte Ort fuhr und wir zurück laufen mussten. Nach den vielen Fussmärschen standen wir endlich auf den Segweys und die Tour startete. Sie war sehr lustig und interessant. Die andere Gruppe inspizierte mittlerweile ein Restaurant, welches wir zum Nachtessen aufsuchten. Wir durften ein feines Nachtessen genießen und suchten danach nochmals die Bar vom Vorabend auf.

Und schon kam der dritte und letzte Tag nach dem Frühstück machten alle ihre Koffer bereit für die Heimreise. Doch zuerst genossen wir den letzten Tag. Nicht weit entfernt von unserem Hotel war eine Markthalle. Dort verbrachten wir einige Zeit, bestaunen das viele Gemüse und andere Lebensmittel und schleuderten durch die Souvenirstände. Danach hatten wir Zeit zur freien Verfügung und schauten dass wir unsere restlichen ungarischen Forint los wurden. Wir trafen uns am Markt wieder, genossen ein Essen und machten uns auf zum Hotel wo unsere beiden Transferbusse, oder besser gesagt wieder nur einer, auf uns wartete. Nachdem wir am Flughafen angekommen sind gingen wir alle durch den Zoll, doch irgendwie funktionierte der Code von Franzi nicht. Am Schluss durfte sie aber doch durch auch wenn der Code auf dem Handy nicht eingelesen werden konnte. Schließlich wurden einige am Zoll noch sehr genau kontrolliert. Dann standen wir kurz vor dem Einstieg, funktioniert der Code von Franzi diesmal? Sie ging gleich als erste durch und ja er funktionierte, sie durfte nach Hause fliegen. Im Flieger sass Patrizia, unsere noch nicht so mit dem Fliegen bekannte,gleich beim Notausstieg. Einige machten ihr ein wenig Angst, aber es war alles halb so schlimm. Über den ganzen Flug blieb es relativ ruhig, denn alle waren müde und erschöpft vom vielen sehen und laufen. Nach kurzer Flugzeit erreichten wir wieder die Schweiz. In Zürich warteten unsere Fahrer und wir teilten uns auf die drei Autos auf. Zwei fuhren bereits los doch das dritte blieb stehen, wo ist bloß das Ausfahrtsticket?? Nach einigen Minuten hatten wir dann unser Ersatzticket. In der Zwischenzeit wurden wir über Whatsapp informiert, dass es im Gubristtunnel einen Unfall gegeben hat. Das eine Auto war kurz vor dem Unfall das andere gerade danach. Wir nahmen die Hauptstraße in den Aargau und zum Schluss waren wir nur kurze Zeit später zuhause als das Auto hinter dem Unfall.  Wir hatten ein sehr abwechslungsreiches, spannendes und sehr lustiges Wochenende hinter uns gebracht und danken unseren Organisatoren und geduldigen Fahrern.