Skiweekend tv Zeihen in Arosa

Am frühen Samstag Morgen haben sich sieben Mitglieder des Turnverein Zeihen bei der Turnhalle versammelt. Mit drei Autos sind wir nach Arosa aufgebrochen. In Dietikon ergatterten Simi und Dave noch einen Kaffee-To-Go und gabelten einen abtrünnigen Zeiher auf. Wie es sich gehört, haben wir im Heidiland den „Zmorgehalt“ eingelegt. Nach dem wir zugeschaut hatte wie Heidi aus ihrem Häuschen kam, haben wir uns auf die letzten Kilometer begeben. Für Raphi’s Auto konnte es nicht schnell genug durch die rund 300 Kurven nach oben gehen. Philip ging die Sache etwas gemütlicher an (er erinnerte mit seiner Fahrweise an einen nahen Verwandten von ihm). Ab Kurve 14 zog er hinter sich eine ziemliche Kolonne her. Doch lieber langsam am Ziel ankommen als gar nicht.

 

Bei unserer Unterkunft dem Downtown stiessen Pascal und Patric zu uns. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, gingen wir alle zusammen auf die Piste. Naja, nicht ganz. David Würsten darf noch immer nicht Skifahren, weshalb er vor mit der Gondel zur Tschuggenhütte hochfuhr. Alle Anderen genossen die beinahe perfekten Pistenbedingungen und auch das Wetter spielte meist mit.

 

Zum Mittagessen versammelten wir uns alle in der Tschuggenhütte. Der Älteste in unserem Grüppchen versuchte die Bedienung bereits bei der ersten Möglichkeit aus dem Konzept zu bringen. Zum Glück war sie nicht auf den Mund gefallen und konnte so unseren Quälgeist gut an der Leine halten. Nachdem wir gegessen hatten, blieben Moritz und Würsten in der Tschuggenhütte um auf das Konzert von Peter Wackel zu warten.

 

Der Rest von uns machte sich erneut auf die Piste. Jedoch nicht für lange den in der Sattelhütte genehmigten wir uns ein kleines Hausdessert mit Apfelringen. Wie wir von unserem Dorfbeizer erfahren hatten, arbeitete seine Tochter in diesem Bergrestaurant in der Küche. Wir wissen nicht wie froh sie wirklich war uns zu sehen, da unser Ältester wieder einmal ein Spruch nach dem andern brachte.

 

Pünktlich na dem Konzert von Peter Wackel trafen wir in der Tschuggenhütte wieder auf Moritz und Würsten. Die Beiden hatten bis dahin schon ordentlich gefeiert. Alle gemeinsam genossen wir den ersten Apresskihalt. Alle gemeinsam? Nicht ganz, Raphi und Pascal waren in der Carmenahütte und feierten dort mit einer Skilehrerin oder tranken sie Munggenpfupf? Oder beides? Genau wissen wir es nicht.

 

Auf jeden Fall trafen die beiden erst beim zweite Apresskihalt im Brüggli wieder zu der Gruppe. Fünf von zehn verabschiedeten sich dann schon bald zum Nachtessen. Die anderen genossen noch ein zwei Lutz. Auf dem Weg ins Hotel fiel Michel mit den Skiern auf der Schulter zwei Mal filmreif auf den Boden.

 

Mit nur etwa einer Stunde Verspätung trafen dann auch die letzten zum Nachtessen in der Pizzeria Da ‘Gianni ein. Nach dem Nachtessen feierten wir noch in einigen Bar’s, bevor wir uns dann beizeiten Schlafen legten.

 

Am nächsten Morgen funktionierte das Aufstehen gar ohne Wecker. Jedoch traf uns alle den Schlag, als wir die Dusch- und Toiletteneinrichtungen vorfanden. Verdreckt, defekt und einfach allgemein etwas schaurig anzusehen. Auch wenn es ein Backpacker-Hotel ist, für den doch stolzen Preis welchen man hier bezahlt, haben wir etwas mehr erwartet. Die nächste Überraschung wartete auf uns an der Talstation. Nur gerade vier Anlagen waren wegen starkem Wind geöffnet. So beschlossen wir in der Brüggerstuba auf besseres Wetter zu warten und tatsächlich am Mittag öffneten alle Bahnen. Daher schnallten wir die Skier nochmals an und fuhren bei perfekten Pistenbedingungen. Nach einem letzteb Halt in der Tschuggenhütte machten wir uns schliesslich auf den Nachhauseweg. Auf dem Weg nach unten machte Philip zum Glück das Schlusslicht und wir kamen ohne grossen Kolonnenverkehr nach Chur. Am frühen Abend waren wir alle wieder zurück in Zeihen.