Vereinsreise des Frauenturnvereins Zeihen

 Neun wanderfreudige Zeiher Turnerinnen trafen sich kürzlich voll bepackt zur traditionellen, jährlichen Vereinsreise. Dieses Jahr führte die Reise ins Obertoggenburg nach Wildhaus. Die Sesselbahn brachte die Frauen auf die auf 1‘770 m ü.M. liegende Gamsalp. Das Wetter war den wanderfreudigen Turnerinnen nicht wohlwollend gesinnt. Die atemberaubende Aussicht ins Rheintal blieb verwehrt, da dicker Nebel und strömender Regen an diesem Tag Regie führte. Den Wetterbedingungen trotzend, wetterfest eingepackt und motiviert, wurde dennoch der Marsch Richtung Alp Sellamat, angetreten. Es war kein einfacher Weg, war dieser doch mit nassen und glitschigen Steinpartien, den sogenannten Karrenfelder sowie mit tiefen Löchern und Rinnen, übersäht. Auch einige Kletterabschnitte blieben den Frauen nicht erspart. Eingepackt in die Regenkleider, den Rucksack am Rücken, verlangten diese Stellen denn doch einiges an Konzentration.

 

Der Lohn für die Anstrengungen zeigte sich in Form einer sehr schönen und heimeligen Unterkunft auf der Alp Sellamatt. Zusammen wurde ein feines Nachtessen genossen und der Abend klang spielend und lachend aus.

 

Am Sonntagmorgen hoffte man doch auf schöneres Wetter. Leider war dem nicht so. Die Bergspitzen waren mit Neuschnee bepudert und dementsprechend war es sehr frisch und immer noch regnerisch und neblig. Tag zwei stand unter dem Motto „Klangweg“. Es konnten verschiedenste und nicht alltägliche Instrumente ausprobiert werden: ein heulendes Velo, eine musizierende Steinkugel oder ein Zaun aus Metallflöten, um nur einige zu nennen. Gegen den Nachmittag besserte sich das Wetter zusehends auf. Von Oberdorf führte die noch immer fröhliche Turnerinnenschar die Sesselbahn hinunter zurück nach Wildhaus Dort angekommen durfte man doch noch einige wärmende Sonnenstrahlen geniessen.